Ev. luth. Kirchengemeinde zu Bergedorf

Liebe St. Michael Gemeinde

Meine Nichten trällerten schon im Oktober "Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier - dann steht das Christkind vor der Tür. Und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hast du Weihnachten verpennt" ... und erinnerten mich daran, dass die Adventszeit näher rückt.

Während sie so sangen, dachte ich über die Worte nach: Weihnachten verpennen. Geht das überhaupt? Überall erinnern uns Lichter, Lebkuchen und  Christbaumkugeln in den Geschäften daran, dass Weihnachten kommt. Wer hier in Deutschland Weihnachten verpennt, lebt fernab jeder menschlichen Siedlung.
Etwas anderes drückt die Strophe aber auch noch aus. Nämlich die Angst, etwas zu verpassen. In diesem Fall Weih-nachten. Weihnachten. Das ist die Friedensbotschaft Gottes. "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens", singen die Engel im Lukasevangelium, die den Hirten schillernd hell mitten in der Dunkelheit erscheinen und ihnen die Geburt Christi verkünden. Doch was ist, wenn diese Botschaft bei uns heute nicht ankommt? Schaue ich auf die Konflikte, Kriege und Naturkatastrophen in der Welt und auf die besorgniserregende politische Stimmung in der Welt und auch in unserem Land, dann merke ich, wir sind noch weit entfernt von einer friedlichen Welt. Die Botschaft von Weihnachten kann ich in dunklen Zeiten häufig nicht vernehmen und ich sehe kein Licht. Weihnachten droht, verpennt zu werden. 

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Im 9. Kapitel des Jesajabuches heißt es: "Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell." Mitten in die Dunkelheit scheint ein Licht, eine Hoffnung. Gott ist auf dem Weg in unsere gebrochene Welt. Die Adventszeit bereitet uns auf das Kommen Gottes vor. Wir backen Plätzchen und dekorieren unsere Wohnungen, trinken Glühwein, zünden Kerzen an und werden aufmerksam für das Kommen von Weih-nachten und die Lichtmomente in unserem Leben mit jedem Öffnen einer neuen Tür im Adventskalender.
Diese Symbole erinnern mich an den Zuspruch Gottes und unterstützen mich, Gottes Kommen wahrzunehmen. So kann ich nicht nur Weihnachten nicht verpennen, sondern den Weg der Hoffnung und der Zuversicht mitgehen und mich mitnehmen lassen. Weihnachten ist Hoffnung in der hoffnungslosesten Zeit.

Und so wünsche ich euch und Ihnen im Namen von St. Michael eine hoffnungsvolle Advents- und Weihnachtszeit voller Lichtmomente und ein gesegnetes neues Jahr! Ihre Pastorin Lydia Pusunc

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"junge Kirche"

Leider steht dieser Gottesdienst nicht im Plan, darum an dieser Stelle der extra Hinweis:

Herzliche Einladung zur "jungen Kirche" am Sonntag, den 08.Dezember 2024 um 18:00 Uhr mit Familie Rüder, bei uns in der St. Michael Kirche. Thema des Gottesdienstes ist "Light & Hope".

Konzert von Soul & More

Herzliche Einladung zum Weihnachtskonzert von Soul & More am Sonnabend, den 21.12.2024 um 19:00 Uhr in der St. Michael Kirche.
Seit Mike Flannagan, ein bekennender Liebhaber der romantischen Weihnachtszeit, Chorleiter bei Soul and More ist, hat der Chor das Weihnachtskonzert in der St. Michael-Kirche im Bergedorfer Gojenbergsweg zur Tradition gemacht. Und das sehr zum Gefallen des Chores.

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Die Weihnachtskonzerte bewegen sich durch verschiedene Genre von Weihnachtsliedern. Angefangen bei klassisch deutsch, den traditionellen Liedern von Händel, über plattdeutsch, Swing, gesungenem Glockengeläut und Karibik-Rhythmen,  bis zum American Christmas à la Klingglöckchenromantik.
Um der Affinität zum Gospel auch in einem Weihnachtsprogramm gerecht zu werden, werden einzelne Songs dieser Musikrichtung mit eingebaut, die dem Konzert die Schwere und Getragenheit nehmen und einfach mehr Rhythmus und Fröhlichkeit einbringen. Es gibt aber auch Momente der inneren Ergriffenheit und Besinnlichkeit, die in vielen Songs und Solostücken zum Tragen kommen.
Was eignet sich also besser als ein Weihnachtskonzert von "Soul & More", um sich auf die Adventszeit und das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen.

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Taizè rund um Weihnachten

Am 22. Dezember feiern wir einen vorweihnachtlichen Gottesdienst und am 26. Januar den Abschluss der Weihnachtszeit.
In beiden Gottesdiensten geht es darum, wie wir die Kraft von Weihnachten nutzen und damit ins neue Jahr weitergehen können. Weihnachten ist kein "Alles-ist-gut-Fest", bei dem wir einfach die Augen vor dem Schrecken der Welt verschließen. Auch in der Weihnachtsgeschichte kommt Gott in Jesus Christus ja in eine unfriedliche und bedrohte Welt.
Dieses Fest ist viel eher der Zugang zu einer Kraftquelle, die uns die Möglichkeit gibt, konstruktiv und hoffnungsvoll mit dieser Welt umzugehen ohne zu resignieren.

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Das ist auch (eigentlich immer) der Kern der Taizé- Gottesdienste: Sie sind nicht Rückzug in Innerlichkeit mit Ausblenden der Realität, sondern die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, zu beten und Kraft zu tanken für den nächsten Schritt auf dem Weg, in der Gewissheit, dass wir ihn nicht alleine gehen müssen.
Deshalb gibt es in unseren Gottesdiensten, neben den Gesängen, Bibeltexten, Gebeten, Kerzen und der Stille, auch immer noch einen zusätzlichen Text zum Weiterdenken. Nach den Gottesdiensten gibt es dann Brot, Wein, Traubensaft und die Möglichkeit für gute Gespräche.

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Pastorin Christina Hitscher-Kleszcz

"Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie in der Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war."                        Astrid Lindgren

Liebe Leserin, lieber Leser,ich bin Christina Hitscher-Kleszcz. Ich bin Pastorin und seit dem ersten September im Kirchspiel Bergedorf auf einer Kirchenkreispfarrstelle unterwegs.
Ich arbeite sehr gerne mit den Jüngsten und habe darum meinen Schwerpunkt auch genau dort: Bei der Arbeit mit Kita- und Grundschulkindern. Mit ihnen schaue ich gerne über meinen Tellerrand und lasse mich erinnern, wie wichtig es sein kann anzuhalten, um Kastanien zu sammeln oder über den Himmel zu sprechen. Mit ihnen gestalte ich unsere Kirche und suche Worte, die verständlich sind. Ich versuche herauszufinden, wo Gott einen Platz in ihrem Leben haben kann. Mit Kindern träume ich eine Kirche, die zum Mitmachen einlädt. Mit ihnen träume ich eine Kirche, die sich einmischt und in der Welt zu Hause ist. 

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Apropos zu Hause: Ich bin ein Familienmensch. Mit meinen vier wundervollen Kindern und meinem Mann lebe ich seit 2022 in Nettelnburg. Wenn ich Zeit habe, dann stricke ich, töpfere, schmiede Schmuck oder bin anders kreativ.
Ich freue mich auf die Aufgaben, die Arbeit und jedes Kennenlernen, das vor mir liegt. Getreu dem Motto Pippi Langstrumpfs: "Das habe ich noch nie vorher versucht. Also bin ich völlig sicher, dass ich das schaffe!"

Ihre Christina Hitscher-Kleszcz


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Was glauben wir, wenn wir glauben?

Das ökumenische Glaubensbekenntnis von Nicäa (325) Referent: Helmut Röhrbein-Viehoff , Pastoralreferent i. R. 

Das Gemeindeteam Reinbek und die Gruppe „Miteinander in Kontakt kommen“ laden ein zu einer dreiteiligen, aufeinander aufbauenden Reihe am 13. Januar, 27. Januar und 10. Februar 2025, jeweils von 19:30 – 21:00 Uhr im Gemeindehaus Herz Jesu | Niels Stensen Weg 3, Reinbek 

Lesen Sie hier genaueres zum Inhalt.

 


Gottesdienste

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Downloads

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NeueGottesdienststruktur

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Musikgottesdienst zum 3. Advent

Herzliche Einladung!
Am Sonntag, den 15. Dezember 2024 um 10:00 Uhr zum Musikgottesdienst am 3. Advent in St. Michael zu Bergedorf, Gojenbergsweg 26

Die Kantoreien von St. Michael und Bugenhagen/Nettelnburg singen unter der Leitung von Henrike Schäfer:
"Nun komm der Heiden Heiland" von Johann Sebastian Bach.
Weiterhin gibt es Musik für Sopransolo und Orgel.
Sopran: Julia Appel, Tenor: Bernd Glaser, Baß: Manfred Pelz,
Cembalo: Michaela Ahlers, Violine: Susanne Flocken, Violoncello: Johannes Lauckner, Viola: Fiona Zanini, Georgia Holzapfel, Kontrabaß: Ulrike Eckart,

Winterkirche ist Klimaschutz

Frieren ist doof – ein hoher Energieverbrauch aber  auch!
Der Kirchengemeinderat hat im Rahmen des Klimaschutzes und der hohen Energiepreise wieder beschlossen mit der Winterkirche im Gemeindesaal im Januar zu beginnen.
Bis Weihnachten heizen wir die Kirche sonntags auf 18 Grad, so dass niemand ganz furchtbar frieren muss. In der Zeit nach Weihnachten ist dann weniger los, und Januar und Februar sind die kältesten Monate im Jahr. Deshalb ziehen wir mit dem Gottesdienst ab Ende Dezember in den Gemeindesaal und machen es uns dort gemütlich, die Kirche kann kalt bleiben.
Ab Sonntag, den 02. März 2025 feiern wir dann sonntags wieder in der Kirche. Mit dem Foto wollen wir Sie herzlich zu diesen Gottesdiensten in unsere  Winterkirche einladen.

Regionaler Chorworkshop

Regionaler Chorworkshop - Abendleuchten – Pop & classicsEingeladen sind alle, die Lust am gemeinsamen Singen haben und gerne auch Chorerfahrung mitbringen.
In kompakten Proben probieren wir uns in verschiedenen musikalischen Stilen. Dabei wird uns eine Band musikalisch begleiten. Freude und Neugier auf neue Erfahrungen stehen im Vordergrund. Das Ergebnis bringen wir dann im Gottesdienst "Abendklänge" zu Gehör. Für das leibliche Wohl in den Probenpausen ist gesorgt.
Am Wochenende, vom 08.-09. Februar 2025 finden die Proben in der Kirchengemeinde Bergedorfer Marschen, Grachtenplatz 13, Neu-Allermöhe jeweils von 10:00- 16:00 Uhr statt.
Am Sonntag, den 09.02.2025 um 17:00 Uhr folgt dann der Gottesdienst mit dem Projektchor und der Band.
Anmeldung bitte bis zum 26. Januar 2025 per Email bei: eva.klessmann@web.de
Wir freuen uns auf ein tolles Wochenende mit Ihnen!

Chang-Mi Dallat (Pastorin), Eva Kleßmann (Kirchenmusikerin), Jan Simowitsch (Gemeindepädagoge), Klaus Singer (Kirchenmusiker)

Jahreslosung 2024

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe."


1. Korinther 16,14